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Galerie Marianne Heller - gegründet 1978 - ist
die Galerie für zeitgenössische keramische Kunst, einem Metier,
dessen lange Geschichte geprägt war von Innovation und schöpferischem
Geist, der in gestalterischer Freiheit immer wieder Überraschendes
schuf und weiter schafft. Daraus resultiert der Anspruch der Galerie.
In einer ständigen Ausstellung, in Einzel - und Gruppenausstellungen
werden Skulpturen und Gefäße bedeutender Künstler präsentiert
und damit aktuelle Trends und Standards internationaler Keramikkunst öffentlich
aufgezeigt.
Mit
ihren hellen, großzügigen Räumen ist die Galerie zu einer
Attraktion im Zentrum der Stadt geworden. Im Laufe der Jahre wurde sie
zu einem internationalen Treffpunkt für Künstler, Sammler und
alle an aktueller Kunst Interessierten.
Galerien - offene Wandelgänge - dienen als Ausstellungsräume
für Kunst. Sie laden den Besucher ein zum Verweilen und Wahrnehmen.
Es wird die Möglichkeit eröffnet, sich auf ein freies Spiel
sinnlicher Erkenntnis mit dem Kunstwerk einzulassen. - Ein Beitrag der
Galerien zur Kultur ihrer Stadt.
Marianne Heller ist Vorstandsmitglied der International
Academy of Ceramics in Genf.
Mitglied im Galerienverband Rhein-Neckar Mitglied von KunstHeidelberg
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Der Skulptur-Garten |
Marianne Heller
mit Besuchern |
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Art Walk Heidelberg 2012 |
Das Magazin "Neue
Keramik" Nr. 2/05 schreibt:
Die renommierte und international bekannte Galerie Marianne Heller, Heidelberg,
wird im Juni wiedereröffnet. Drei Jahre ist das her, dass bei einem Feuer
an Ostern 2002, das von den Räumlichkeiten eines Lokals auf die Galerie
übergriff und verheerende Folgen hatte, die Galerie ausbrannte. Marianne
Heller, unbeirrt in ihrer Galerietätigkeit, fand andere Ausstellungsorte
und setzte ihre Tätigkeit für die Keramik fort. Nach langwierigen Verhandlungen
mit der Stadtverwaltung Heidelberg, was mit den ausgebrannten Stadtpavillon
geschehen sollte, fiel letztlich die Entscheidung, die Galerie an diesem
Ort wieder auferstehen zu lassen. Die Neu-Eröffnung findet im Juni dieses
Jahres statt.
Marianne Heller beginnt ihren Ausstellungszyklus von 12. Juni bis 24.
Juli 2005 mit Michael Cleff, Deutschland und Edmund de Waal, Großbritannien,
unter dem Titel Begegnungen . Vom 4. September bis 9. Oktober 2005
wird anlässlich seines 50. Geburtstags Uwe Löllmann die Gelegenheit haben,
bei Marianne Heller auszustellen und vom 20. November bis 30. Dezember
2005 gibt es die Ausstellung One Piece One Artist ein Stück von
vielen internationalen Keramikkünstlern.
Ausstellungseröffnung Far East meets West
30 Jahre Galerie Marianne Heller. 7.September 2008
Rede des Bürgermeisters Erichson Stadt Heidelberg:
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich heiße Sie willkommen zur Ausstellungseröffnung FAR EAST
MEETS WEST. Es ist mir außerdem eine ganz besondere Ehre und Freude,
Ihnen, sehr geehrte Frau Heller, die Glückwünsche der Stadt
Heidelberg zum 30-jährigen Jubiläum der Galerie Heller in Vertretung
unseres Oberbürgermeisters Dr. Würzner überbringen zu dürfen.
Ich freue mich, dass auch einige Stadträte den Weg zu uns gefunden
haben; zeigt Ihnen dies doch, wie groß die Anerkennung für
Ihre Arbeit – sehr gehrte Frau Heller – ist und wie stolz
Heidelberg auf Sie und Ihre Galerie ist. Neben den beeindruckenden Arbeiten
von Isezaki Jun, Jeff Shapiro und Uwe Löllmann, auf die Herr Dr.
von der Schulenburg in seiner folgenden Einführung sicherlich genauer
eingehen wird, stehen Sie, verehrte Gastgeberin, heute ganz besonders
im Mittelpunkt:
Zum 30. Mal jährt sich in diesem Jahr die Gründung Ihrer Galerie,
die damals in Sandhausen ihr erstes Zuhause fand. Seit jetzt 10 Jahren
arbeiten Sie in – und damit gewissermaßen auch – für
unsere Stadt Heidelberg, hier am schönen Stadtgarten. Selbst ein
schwerer Gebäudebrand im April 2002 konnte diese Erfolgsgeschichte
nur unterbrechen, nicht jedoch beenden. Hatte Ihre Galerie, die sich anfangs
ja noch „Galerie für englische Keramik“ genannt hatte,
früher einen zumindest in Hinsicht auf die Topografie inhaltlich
begrenzenden Rahmen, erweiterten Sie Ihr Programm im Laufe der 90er Jahre
zunehmend hin zu großen Themen- und Übersichtsausstellungen.
Diese setzten sich mit der internationalen Keramikkunst aus 2 einander
und prägten den hervorragenden Ruf Ihrer Galerie in großem
Maße. Erinnert sei an die Präsentationen ungarischer und tschechischer
Keramik, die durch den eisernen Vorhang im Westen bis dahin weitgehend
unbekannt gewesen war. Projekte wie „Change and Metaphor“
oder „Aspects of culpture“ mögen beispielhaft an zwei
große Themenausstellungen in den Jahren 1989 und 1991 erinnern.
Ich könnte diese Liste lange weiterführen, „Towards the
Future“ markierte Ihr 15. Galeriejubiläum, „Frauen in
Europa“ das 20., und so weiter... Nicht vergessen werden sollten
auch die „Potters Seminars“, damals in der Sandhausener Festhalle,
bei denen international renommierte Keramikerinnen und Keramiker ihre
künstlerische Arbeit vor Publikum emonstrierten, erörterten
und diskutierten. All das sind Aktivitäten, die über das normale
Maß einer Galerietätigkeit hinausgehen und ihre tiefe Liebe
zum Metier bezeugen. Vor dem Hintergrund, dass der Keramik als Kunstform
zumindest hier in Deutschland nicht immer die Aufmerksamkeit zuteil wird
und wurde, die sie verdient, ist Ihre Arbeit, Frau Heller, sicherlich
auch als eine Art der Pionierarbeit zu verstehen. Es ist Ihnen nachhaltig
gelungen, Keramikkunst sowohl zu fördern, als sie auch einer breiten
Schicht der Bevölkerung zugänglich zu machen. Ihre Galerie,
Ihre Arbeit ist einzigartig in unserer Stadt, nicht nur das, sie ist ein
bedeutsamer Ort der internationalen Keramikszene. Hochachtung und Anerkennung
wird Ihnen vom Publikum wie von der Fachwelt gezollt. So wurden Sie in
die „Académie Internationale de la Céramique“
berufen, eine ebenso hohe wie verdiente Auszeichnung.
Mit all diesem Engagement leisten sie einen besonderen Beitrag zur kulturellen
Vielfalt unserer Stadt und für den wir Ihnen nicht genug danken können.
Ihnen und Ihrer Galerie wünsche ich auch für die Zukunft alles
Gute und viel Erfolg und ich wünsche uns, dass sich viele Menschen
aus Heidelberg aber auch viele unsere Gäste diese einmalige Ausstellung
anschauen.
Empfang und Lesung mit dem Künstler und Bestsellerautor von "Der Hase mit den Bernsteinaugen"
Edmund de Waal
Montag,17.Oktober 2011.
Der Künstler bei der Installation seiner Arbeit : The world and the other world.
Jubiläumsartikel über die Galerie
Mit einem Klick auf dieses Bild gelangen Sie zum vollständigen Artikel.
Verleihung des Bayerischen Staatspreises:
Sonntag, 16. März 2014
Verleihung des Bayerischen Staatspreises für besondere gestalterische Leistungen, Sonntag, 16. März 2014 an den japanischen Künstler der Galerie Nakada Masaru.
Seine Arbeiten wurden in der Ausstellung „Meister der Moderne“ in München gezeigt.
Der Preis wurde von der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner an Marianne Heller in Vertretung des Künstlers überreicht.
Finnland - ein Land präsentiert sich:
Sonntag, 5. Oktober 2014
Finnland war Gastland der Buchmesse 2014 in Frankfurt. Dies war Anlaß für 11 finnische Künstler in der Galerie unter dem Titel "Finnland - ein Land präsentiert sich" auszustellen.
Mit Gefäßen, Skulpturen und Wandreliefs bietet die Ausstellung einen Überblick über finnische Keramikkunst.
Jürgen Boos, Leiter der Frankfurter Buchmesse
während seines GrußwortesAusstellungseröffnung, 5. Oktober 2014
Kunstmesse "Collect London, 2015"
Künstlerin Imada Yoko Marianne Heller Wahei Aoyama, Director Yufuku Gallery, Tokyo
Lackausstellung März 2016
KERAMIK DER WELT 40 Jahre Galerie Marianne Heller
40 Jahre präsentiert Marianne Heller nun zeitgenössische keramische Kunst aus aller Welt, damals wie heute leidenschaftlich engagiert, weitblickend mit einem besonderen, über die Jahre gereiften Gespür für einzigartige Qualität und avantgardistische, ästhetische Tendenzen im Umgang mit dem Medium Ton.
Das "Töpferbuch" von Bernhard Leach war in Marianne Hellers jungen Jahren eine Art Erweckung. Sie war gleich fasziniert von Leachs inspirierendem Prinzip vom scheibengetöpferten Gefäß, das Brauchbarkeit mit bodenständiger Schönheit und einem gegen die Industriewelt gerichteten Ethos unentfremdeter Handarbeit in eins fassen sollte. Voller Pragmatismus besuchte sie die britischen Künstler, mit ihrer Familie quer über die Südküste der Insel reisend, bei der Arbeit und fasste schließlich willensstark den Entschluss, in einer Zeit, in der es in der deutschen Keramikszene nicht viel Einflüsse aus dem Ausland gab, die britische "studio pottery" auch in Deutschland bekannter zu machen.
1978, kurz nach ihren Pilgerreisen zu den britischen Werkstätten der Leachschule, begannen bereits ihre neu gewonnen Freunde angesteckt von ihrem Enthusiasmus ebenso den Kanal in umgekehrte Richtung zu überqueren. Marianne Heller überwand in jeglicher Hinsicht mit Leichtigkeit alle organisatorischen Hürden und stellte ihre damaligen Wohnräume in Sandhausen bei Heidelberg, welche dank viel Lichteinfall gut geeignet waren, zur Verfügung, um die Arbeiten der Leach-Anhänger in der neuen "Galerie für englische keramische Kunst" auszustellen.
Das hohe Niveau, das von Beginn an durch Vertreter wie David Leach, Colin Pearson, Michael Casson, Richard Batterham oder John Maltby gegeben war, blieb nicht lange unbemerkt, so dass ihr Engagement als Galeristin steigend Anerkennung erhielt. Das damals rasant steigende Interesse ist beeindruckend an den über zweihundert Keramikbegeisterten zu erkennen, die sich in den Jahren ab 1982 jeden Sommer in den von ihr organisierten Künstlerseminaren in Sandhausen zusammentrafen.
Im Lauf der Jahre gab Marianne sich selbst treu auch neuen Ideen Raum und lud junge Revolutionäre wie die drei am Royal College of Art in London ausgebildeten und ihrem Werk stark verwandten Jacqui Poncelet, Elizabeth Fritsch und nicht zuletzt Alison Britton ein, deren expressiv geformte und sinnlich bemalte Gefäßobjekte nicht mehr als solche, sondern viel mehr als Skulpturen wahrgenommen werden.
Die Galerie entwickelte sich zu einem Treffpunkt für Keramiker, Sammler und Keramikliebhaber. Hatte die Galerie früher zumindest in Hinsicht auf Topografie einen begrenzenden Rahmen, erweiterte sie im Laufe der 90er Jahre ihr Programm zunehmend hin zu großen Themen- und Übersichtsausstellungen wie "Frauen in Europa" mit Werken von 45 Künstlerinnen, "Towards the Future" mit Arbeiten von 30 britischen und deutschen jüngeren Keramikern oder Projekten wie "Change And Metaphor" und "Aspects of Sculpture". Diese setzten sich mit der internationalen Keramikkunst auseinander und prägten den hervorragenden Ruf ihrer Galerie in großem Maße.
Dank des Falls des eisernen Vorhangs konnte Marianne Heller ihren neugierigen Blick endlich nach Osten wenden, wo die kommunistischen Regime keramische Ausbildungsstätten gut unterstützt hatten, und Künstler aus Ländern wie Ungarn und Tschechien nach Deutschland einladen. Aufgrund der Westen und Osten trennenden politischen Umstände waren diese hier zu Lande bis dahin weitgehend unbekannt gewesen. Sie stellten sich für das heimische Publikum schließlich als großartige Entdeckungen heraus; insbesondere Skulpturen der meist narrativ arbeitenden Künstler aus dem Nachbarland Tschechien wie Jiri Lastovicka, Eva Slavíková oder Tomás Proll mit ihrer Ironie und ihrer unerschöpflichen Fähigkeit, die existentiell gefährdete Lage des Menschen in ebenso treffende wie originelle Bilder umzusetzen erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass sich die Ausstellungsreihe "Zwischen Prag und Budweis" daraus entwickelte.
1998 war nun die Zeit reif, um der präsentierten Kunst eine angemessene Bühne in einem kulturell-städtischen Umfeld zu gewähren. Das nahe Heidelberg, das einen internationalen Ruf als Ort der Romantik, Exzellenz und Wissenschaft genießt, war geradezu prädestiniert, um in malerisch-städtischer Atmosphäre ein lokales, kulturell offenes, wie auch ein internationales Publikum anzusprechen. Das elegante, im idyllischen Heidelberger Stadtgarten am Adenauerplatz liegende, im 19. Jahrhundert vom Architekten Sales Kuhn entworfene Pavillongebäude stellte sich als der ideale Bau heraus, um die spektakulären Werke aus aller Welt zu präsentieren.
2002 ereignete sich leider ein Desaster, als ein vom benachbarten Restaurant ausgehendes Feuer den denkmalgeschützten Pavillon völlig niederbrennt und den Galeriebetrieb jäh unterbricht. Doch sich nicht beirren lassend setzte Marianne Heller klug und standfest all ihr Geschick ein und organisierte ohne feste Ausstellungsräume in wechselnden Museen und Institutionen ihr Programm weiter fort.
2005, drei Jahre nach dem verheerenden Brand, hatte sich Marianne Hellers Durchhaltevermögen ausgezahlt und sie konnte die Galerie im neu erstellten Pavillon in einer Ausstellung mit besonderer Signalwirkung wieder eröffnen, als sie die Künstler Michael Cleff und den von Japan geprägten Briten Edmund de Waal (berühmt für den Bestseller "Der Hase mit den Bernsteinaugen") in "Begegnungen" zusammenbrachte. Asien sollte zukünftig auch in Marianne Hellers Laufbahn eine besondere Rolle spielen, als sie ab 2007 Sonderausstellungen und Ausstellungsreihen wie "Far East meets West" oder "Japan zu Gast" in Kooperation mit der Yufuku Gallery in Tokyo organisierte.
Marianne Heller schafft es seit bereits über vier Jahrzehnten internationale Künstler zu präsentieren, die nie an Aktualität einzubüßen scheinen. Dieses Gespür, so wie ihr Wissen und ihre Erfahrung führte sie in den Vorstand der "International Academy of Ceramics". Die AIC mit Sitz in Genf ist die bedeutendste Organisation, welche die Interessen von Keramikern weltweit vertritt, und hat das Ziel, die Freundschaft und den Austausch unter Experten aller Länder zu begünstigen.
Als langjähriges Mitglied lädt Marianne Heller aus Anlass des 40sten Jubiläums nun Künstler aus 40 Ländern – allesamt Mitglieder des AIC – dazu ein hier in Heidelberg auszustellen. Dieses einmalige Ereignis bringt die Internationalität und das starke Engagement ihrer Galerie im reichen Feld der zeitgenössischen keramischen Kunst zum Ausdruck.
Víctor Lama Lois
(Aus kunstraumMETROPOL, Ausgabe Oktober, November, Dezember 2018)
45 Jahre Galerie Marianne Heller
EIN FEST DER SINNE II
Sandy Brown, England
Ausstellungseröffnung am 16. Juli 2023
Rede des Kulturbürgermeisters Wolfgang Erichson, Stadt Heidelberg
Sehr geehrte Frau Heller,
sehr geehrte Frau Brown,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich begrüße Sie alle herzlich im Namen der Stadt Heidelberg zur feierlichen
Eröffnung der Ausstellung der Künstlerin Sandy Brown in der Galerie Marianne
Heller. Heute versammeln wir uns vor allem auch, um einen besonderen
Meilenstein in der Geschichte dieser erfolgreichen Galerie zu feiern. Denn seit
nunmehr 45 Jahren bereichert die Galerie Marianne Heller mit hochwertigen
Ausstellungen besonderer Keramikarbeiten die Heidelberger Kunstszene.
Marianne Heller gründete 1978 diese Galerie, um einen Ausstellungsort für
englische Keramik zu schaffen. Angeregt durch das vielseitige Angebot der
Keramik in Großbritannien entschloss sich Frau Heller, diese dem deutschen
Publikum bekanntzumachen und ein neues Bewusstsein für die künstlerische
Qualität und das schöpferische Potential der Keramik zu schaffen. Ab den
1990er Jahren erweiterte sich das Programm bis hin zu großen
Themenausstellungen, die sich mit der internationalen Keramikkunst
auseinandersetzten.
Ein unseliger Brand des Gebäudes der ursprünglichen Galerie und daraus
resultierende Umzüge und provisorische Ausstellungsmöglichkeiten hinderten
sie nicht daran, den kontinuierlichen Galeriebetrieb fortzuführen.
Das Jubiläumsjahr ist eine Zeit der Anerkennung und der Wertschätzung für die
herausragende Arbeit und das Engagement, die Sie, Frau Heller, über die 45
Jahre hinweg über Ihren reinen Galeriebetrieb hinaus geleistet haben. Seit Ihrer
Gründung beeindruckt die Galerie nicht nur Heidelberger Bürgerinnen und
Bürger, sondern auch Kunstinteressierte aus aller Welt mit Ausstellungen von
Keramikarbeiten von internationalen und auch deutschen Künstlerinnen und
Künstlern.
Ein Jubiläum ist nicht nur eine Gelegenheit, die Vergangenheit zu feiern,
sondern auch in die Zukunft zu blicken. Die Galerie Marianne Heller hat es
geschafft, sich über die Jahre hinweg als lebendiger Ort des künstlerischen
Austauschs zu etablieren. Sie hat sich immer mit einem hochwertigen Programm
in der Heidelberger Kunstszene integriert, Talente gefördert und auch mit
anderen Institutionen und Galerien gemeinsame Ausstellungen konzipiert.
Dieser Erfolg wäre nicht möglich ohne Ihre Leidenschaft und Hingabe für die
Kunst und ihrer Schöpferinnen und Schöpfer, Frau Heller!
Daher gilt mein herzlicher Dank Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Möge
Ihre Galerie weiterhin ein Ort sein, der die Keramikkunst fördert, die reiche
Vielfalt der Keramikkunst präsentiert und uns Inspiration und Freude schenkt.
Mein herzlicher Dank gilt auch der Künstlerin Sandy Brown, die die Galerie seit
den 1980er Jahren begleitet und auch im Rahmen des Jubiläums nach
Heidelberg gekommen ist, um uns ihre Werke erneut zu präsentieren.
Anschließend möchte ich allen Gästen und Besucherinnen und Besuchern
danken, die die Galerie Marianne Heller über die Jahre hinweg unterstützt haben
und damit zum Erfolg und langjährigen Bestehen der Galerie beigetragen haben.
Ich gratuliere Ihnen, liebe Frau Heller, herzlich zu diesem Jubiläumsjahr und
wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg. Nun übergebe ich das Wort an Frau Dr.
Sabine Runde und wünsche Ihnen allen ein schönes Fest.
Vielen Dank!
Wolfgang Erichson, Kulturbürgermeister der Stadt Heidelberg
Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson und Künstlerin Sandy BrownDr. S. Runde, W. Erichson, Sandy Brown, Marianne Heller (v. li. n . re.)
Ausstellungseröffnung, 16. Juli 2023
KUNST AUS PRAG I UND II
2024 steht Kunst aus Prag im Fokus der Galerie Marianne Heller.
9. Juni bis 28. Juli: Keramik
1.September bis 20. Oktober: Glas
35 Jahre ist es her, dass die Galeristin Marianne Heller ihr Augenmerk auf die Kunstszene unseres osteuropäischen Nachbarn Tschechien richtete. Es war jenes denkwürdige Jahr 1989, das Jahr des Mauerfalls und Verschwinden des Eisernen Vorhangs. Es ist eine Fortsetzungsgeschichte geworden. Viele Ausstellungen haben im Laufe der Jahre das Interesse für die "andere" Kunst geweckt."
Aus Anlass des 100. Todestages von Franz Kafka startet die Galerie mit der Reihe KUNST AUS PRAG I ab 9. Juni 2024 einen weiteren Blick auf die Prager Keramikszene mit Eva Slavikovás auf den Kontrast von Schwarz und Weiß setzenden Plastiken, Elżbieta Grosseovás skurril-organoiden Kreationen und Jiři Laštovičkas Figurenszenen aus Porzellan. In Ausbrüchen von Fantasie gehen die Künstlerinnen über die Gefäß-Tradition hinaus, schaffen Skulpturen und fast schon Geschichten aus dem Material Ton.
Ab dem 1. September konzentriert sich die Ausstellung KUNST AUS PRAG II auf die Präsentation von außergewöhnlichen Atelierobjekten 13 etablierter Glaskünstler*innen. Die Auswahl durch die Galerie Kuzebauch, Prag, repräsentiert einen Querschnitt durch die Glaskunstszene in der Tschechischen Republik über mehrere Generationen hinweg.
Die hohe handwerkliche Qualität der tschechischen Glaskunst wurde im Dezember 2023 durch die Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes ausgezeichnet.
KUNST AUS PRAG I, Ausstellungseröffnung am 9. Juni 2024, Elżbieta Grosseová, Marianne Heller, Eva Slaviková und Jiří Laštovička
KUNST AUS PRAG II, Ausstellungseröffnung am 1. September 2024, Eva-Maria Günther vom REM, Mannheim, bei der Einführungsrede, Marianne Heller, Lucie Havlová und Tomáš Hendrych von der Galerie Kuzebauch, Prag
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