Sonderausstellung

 
 

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10. Juni bis 29. Juli

SANDY BROWN – GROBRITANNIEN

 

In groer Kontinuitt kann man Sandy Brown auf dem Kontinent nur bei Marianne Heller begegnen. Seit deren ersten Besuch vor ber 30 Jahren in Sandys Studio damals in South Molton, Devon, England, besteht diese professionelle Beziehung zwischen Knstlerin und Galeristin. Im Juni, zum 40jhrigen Jubilum der Galerie, wird Sandy unter dem Titel Whizzipopbang neue Werke nach Heidelberg bringen. Das dynamische Motto passt zur Knstlerin, voller Energie und Optimismus. Wer sie allerdings noch nicht kennt, muss seine Phantasie walten lassen, das Wort laut in den Raum ausgerufen und darauf gefasst sein, dass genau so etwas Unorthodoxes und Emotionales zu erwarten ist. Die Britin, heute ansssig in Appledorn, vielfach ausgezeichnet, ist wegen der plastischen Qualitt ihrer Werke mit der energischen Pinselbemalung international gefragt. Ihre Art, in den kreativen Prozess einzusteigen, ist gesucht, auch um sie nchsten Generationen zu vermitteln. Fr Sandy begann alles mit einer Tpferlehre in Japan, in der Stadt Mashiko, die Shoji Hamada in den 1920er Jahren zum Zentrum der Mingei-Bewegung* machte. Auf dieser in der japanischen Keramiktradition wurzelnden Ausbildung basiert ihr Werdegang. Offen und mutig, auch fr Ideen, die bisher nur Trume waren, realisierte sie zuletzt auf Einladung des Duke of Devonshire und Sotheby's zu der Groskulpturenausstellung Beyond Limits in Chatsworth House einen ber sechs Meter hohen Tempel aus tausenden von leuchtend bemalten Keramikfliesen. Diese zu einem einzigartig magischen Ganzen komponierte Installation konnte in der Parklandschaft schon von Ferne ihre Sogwirkung entfalten und bot im Inneren durch den Blau in Blau durchornamentierten Raum abseits konfessioneller Bindungen Verzauberung und Kontemplation. Fr Heller in Heidelberg kombiniert sie raue und glatte Tone, entwickelt in ihrer Spontanmalerei mit Ton-, Porzellanschlickern und leuchtenden Farbglasuren starke Kompositionen auf Platten und Gefflchen. Becher, Teller, Lasagneformen, Teekannen, zwei- bis dreistckige Kuchenstnder, Kerzenhalter und andere launige Kreationen werden zu einem imaginren Bankett arrangiert. Lebendig aus dem weichen Ton geformt, kraftvoll bemalt strotzen ihre Werke vor Vitalitt und visualisieren die natrliche Verbindung alltglicher Handlungen und ihr Potential zum Ritual. Ein Fest der Sinne wnscht sich Marianne Heller und das wird sie bekommen.

 

Eröffnung:

Sonntag, 10. Juni
11:30 - 18:00 Uhr
Sandy Brown ist anwesend

Einfhrung:

Dr. Sabine Runde,
Museum Angewandte Kunst, Frankfurt

Öffnungszeiten:

Di – Fr 11 – 13 und 14:30 bis 18 Uhr
Sa 11 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Finissage:

So, 29. Juli 2018
11 – 18 Uhr

Ausstellungsort:

Galerie Heller
Friedrich-Ebert-Anlage 2
Im Stadtgarten
D-69117 Heidelberg

Tel: 06221 - 61 90 90
info@galerie-heller.de

 

 
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