Keramische Plastik aus Tschechien wird vom 19. Juni bis zum 31. Juli
im Fokus der Galerie Marianne Heller in Heidelberg stehen. Die Ausstellung
„Zwischen Prag und Budweis“ setzt die Reihe der Schauen
der letzten Jahre mit Keramik aus dem osteuropäischen Nachbarland
fort und stellt ein weiteres Mal fünf prominente Künstler
und Künstlerinnen der tschechischen Keramikszene mit neuen,
außerordentlichen Arbeiten vor.
Während Elzbieta Grosseová mit ihren großen schalenartigen,
von der keramischen Materialität geprägten Objekten und
Eva Slavíková mit ihren auf den Kontrast von Schwarz
und Weiß setzenden Plastiken Motive der anorganischen Natur
oder der Flora in fast völliger Abstraktion anklingen lassen,
sind die männlichen Künstler sämtlich mit der menschlichen
Figur befaßt.
Ob Pavel Drdas Figuren, die Keramik oft mit dem Material Glas verbinden,
Jiri Laštovickas Porzellanarchitekturen, die die Figur in zumeist
prekärer Situation plazieren, oder Tomáš Prolls
Schneckenhaus-Menschen aus Steinzeug – sie alle belegen den
geradezu sprichwörtlichen Hintersinn, die Ironie der Osteuropäer
und ihre unerschöpfliche Fähigkeit, die existentiell gefährdete
Lage des Menschen in ebenso treffende wie originelle Bilder umzusetzen.
Als Gast der Tschechen wird die von der Philosophie des Zen oder
von flüchtigen Naturphänomenen inspirierte Japanerin Kaku
Hayashi ihre neuesten Arbeiten, entstanden nach der Erdbebenkatastrophe,
zeigen.
Beispiele:
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Tomáš Proll
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Tomáš Proll
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Tomáš Proll
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Kaku Hayashi
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Kaku Hayashi
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Kaku Hayashi
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Jiri Lastovicka
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Jiri Lastovicka
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Jiri Lastovicka
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Elzbieta Grosseova
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Elzbieta Grosseova
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Elzbieta Grosseova
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Pavel Drda
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Pavel Drda
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Eva Slavikova
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Eva Slavikova
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Eva Slavikova
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Kaku Hayashi
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Kaku Hayashi
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Kaku Hayashi
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