Sonderausstellung

 
 

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22. November 2009 bis 10. Januar 2010:
Claire Curneen, GB - Expressive Sculptures
Jane Hamlyn, GB - Colour, Space and Form

 

Claire Curneen

Von stiller, doch kraftvoller Präsenz, verweisen die figurativen Keramiken von Claire Curneen häufig auf Bilder aus der christlichen Ikonographie und zitieren Geschichten von aktueller Bedeutsamkeit.

Die Figuren enthalten Wesenselemente unserer menschlichen Erfahrung: Liebe, Verlust, Leid, Mitleid. Auch wenn sie oft genug verlegenes Schweigen hervorrufen, verkörpern diese Arbeiten dennoch immer Hoffnung. Die zarte, durchscheinende Geistigkeit des Porzellans hilft dem Betrachter, Curneens Werke zu verstehen, deren Oberflächengestaltung mit ihren Tropfen aus Glasur und Gold die Kostbarkeit des Porzellans betont.


Beispiele:

 

Jane Hamlyn

Wenngleich immer noch erkennbar als Gefäße, sind die neuen Schiefen Zylinder Jane Hamlyns formal klarer und minimalistisch abstrakter. Die Größten sind außerordentlich eindrucksvolle, die elementarste Form eines Behältnisses verkörpernde Objekte, die als voluminöse Gebilde dem Raum, den sie umschließen, skulpturale Energie und Rhythmus verleihen, während die kleineren Stücke aus Porzellan intimere, stillere Wirkungen hervorrufen. So einfach diese Formen zu sein scheinen, so kompliziert und technisch anspruchsvoll ist ihre Herstellung. Zuerst auf der Scheibe gedreht, werden sie erst durch Schneiden und Montage zu den kunstvoll schiefen, spannungsgeladenen Objekten, die wir vor uns sehen.

Hamlyn, die Meisterin der Salzglasur, hat mit Engoben und Glasuren ein paar großartige neue Farben entwickelt – gesprenkeltes Grau, tintiges Blau, Gelbgrün, lüsterschimmerndes Gold, sattes, mattes Orange, Rostrot, gelber Ocker und die zartesten Rosas: Sie bilden den perfekten Kontrast zu den strengen Umrissen ihrer Objekte. Einzeln, paarweise, oder als gesonderte Kunstobjekte in Gruppenarrangements überzeugen die subtilen Formvariationen und ihr räumliches Zusammenspiel sowohl als Skulpturen als auch rein ästhetisch. Sie sind stimmige Gefäße, teilen aber gewisse Eigenschaften mit den Skulpturen Richard Serras. Mit ihren sensiblen Kontrasten, ihrer Einheit von Farbe und Form, ihren matten und glänzenden Oberflächen, vermitteln sie ein Gefühl dafür, wie abstrakteste Schöpfungen das Auge anregen und den Intellekt zufriedenstellen können.

Beispiele:

 

 
 

Öffnungszeiten:

Eröffnung: Sonntag, den 22. Nov. 11.30 - 18 Uhr
Einführung: Prof. Hans Gercke, Heidelberg

Di- Fr 11-13 Uhr und 14-18 Uhr
Sa 11-18 Uhr und nach Vereinbarung
Sa, 2. Januar geschlossen
So, 10. Januar 2010 11-18 Uhr

 

Ausstellungsort:

Galerie Heller
Friedrich-Ebert-Anlage 2
Im Stadtgarten
D-69117 Heidelberg

Tel: 06221 - 61 90 90
info@galerie-heller.de

 

 
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