Über Jahrhunderte hinweg war das Verhältnis zwischen
dem Fernen Osten und dem Westen im Bereich der Kunst charakterisiert
durch steten Austausch und wechselseitige Inspiration zu beiderseitiger
künstlerischer Innovation und zu neuen kreativen Impulsen.
Bernard Leach zum Beispiel hätte seinen die westeuropäische
Keramik seit den 1920er Jahren prägenden Stil ohne den offenkundigen
japanischen Einfluss nicht entwickeln können.
Im Jahr ihres 30 jährigen Jubiläums aktualisiert die
Galerie diese lange Tradition mit einer Reihe internationaler Ausstellungen
unter dem Thema
„FAR EAST MEETS WEST”
Aktuell: In der nächsten Ausstellung dieser Reihe vom 24.
Februar bis 13. April 2008 präsentiert die Galerie zwei bedeutende
Vertreter beider Regionen:
Suku Park, Korea
Zum zweiten Mal seit 2002 als fernöstlichen Künstler,
der viele Jahre in Finnland gelebt, gearbeitet und gelehrt und sich
stets als Brückenbauer von „Far East to West“ verstanden
hat; was seinen Arbeiten - durchweg aus Porzellan - einen besonderen
Reiz verleiht. Er über sich selbst:
„Meine Arbeit entwickelt sich kontinuierlich weiter. Meine
Wand - Lichtobjekte entstanden 2007 sind vom City - Life in Seoul
beeinflusst. Für die Ausstellung in Heidelberg arbeite ich
zusätzlich in Lappland, wo es in der Winterzeit extrem kalt
und schneereich ist. Ich liebe diese Natur in Posio, weil ich mich
hier zu 120% konzentrieren kann.
Austausch und Vergleich können äußerst spannend
werden.
Beispiele aus der Ausstellung:
Wouter Dam, Niederlande
Ein markanter Vertreter unseres Kulturkreises.
Seine Objekte entstehen aus gedrehten Teilen. Er formt sie zu raumgreifenden
Skulpturen von außerordentlichem Farbenreichtum, deren starke
Präsenz und Ausstrahlung dem Betrachter gleichwohl Sanftheit
und Ruhe vermitteln und ihn meditativ zu eigenen Assoziationen anregen.
Beispiel aus der Ausstellung:
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