Thomas
Bohle, Österreich - " Meister der Schönen Dinge "
*)
*) diesen Titel erhielt Thomas Bohle anlässlich
seiner Ausstellung in Shanghai im Sommer 2004
Thomas Bohle
1958 geboren in Dornbirn
1984 Ausbildung zum Krankenpfleger
1987 Keramikerlehre, Mitarbeit in verschiedenen Werkstätten
1991 Eröffnung des eigenen Ateliers in Dornbirn
2003 Studienreise nach Japan
„Meister der schönen Dinge“
Thomas Bohle ist einer der markantesten Gefäßgestalter
der Gegenwart. Er strebt mit zeitgemäßen
Lösungen und hohem Qualitätsanspruch kontinuierlich
die ästhetische Intensivierung der einmal ausgewählten
Formenwelt des Gefäßes an.
Was Thomas Bohle interessiert sind doppelwandige Gefäße,
bei denen die stark voneinander abweichenden Außen-
und Innenformen einen betonten Kontrast bilden. Die
Formenkonstellation ist oft darauf angelegt, daß
die Glasuren auf den senkrechten Wandungen herunter
laufen und am unteren Rand breite Tropfen bilden können.
Bei freier Flamme reduzierend gebrannt entfalten vor
allem Ochsenblut- und Seladonglasuren ihre festliche
Schönheit.
Thomas Bohles formaler Einfallsreichtum und die perfekte
technische Ausführung treffen mit ihrer Nähe
zum hochstehenden aktuellen „Design“ den
Nerv der Zeit. Der Erfolg bestätigt die Richtigkeit
seines Weges. Mit seinem Schaffen zeigt er auf, daß
das keramische Gefäß als eine Möglichkeit
authentischen künstlerischen Ausdrucks weiterhin
aktuell sein kann.
Seine Arbeiten sind international in vielen bedeutenden
Privatsammlungen und Museen vertreten. Ausstellungen
in Tokio und Shanghai im Jahr 2004 waren beeindruckende
Höhepunkte. Nach Frank Nievergelt in Katalog
Thomas Bohle 2003